Matching entries: 0
settings...
Wilke, Felix (2019), "Sozialpolitik mit Mehrwert – Das Engagement der Rentenversicherung im Wohnungsbau und die GAGFAH von 1918 bis 2004", Deutsche Rentenversicherung.(4), pp. 414-436.
Abstract: Der Aufsatz zeichnet durch eine historische Analyse das langjährige Engagement der
Rentenversicherung im Wohnungsbau nach. Die Träger der Rentenversicherung inves-
tierten seit ihrer Gründung 1889 umfangreiche finanzielle Mittel ihres Kapitalstocks in
den gemeinnützigen Wohnungsbau, verbunden mit dem sozialpolitischen Ziel, gesunde
und preiswerte Wohnungen für die Versichertengemeinschaft zu schaffen. Eine beson-
dere Rolle spielte hierbei die 1918 gegründete und lange Zeit im Besitz der Angestellten-
versicherung befindliche GAGFAH. Zeitgeschichtlich lässt sich das Zusammenspiel zwi-
schen der GAGFAH und der Rentenversicherung in drei Phasen unterteilen. Eine Phase
der Gründung und Expansion im Zeitraum von 1918 bis 1956, in der die Angestelltenver-
sicherung der GAGFAH in erheblichem Umfang finanzielle Mittel zur Verfügung stellte.
Eine Phase zwischen 1957 und 1976, in der die Finanzierung des Wohnungsbaus noch
eine Rolle spielte, jedoch erste politische Weichenstellungen vorgenommen wurden, die
ein zukünftiges Engagement erschwerten. Die letzte Phase beginnt im Jahr 1977, in dem
die Finanzierung des Wohnungsbaus als besondere Versicherungsleistung aus dem Ge-
setz gestrichen wird. Die Beteiligung der Angestelltenversicherung an der GAGFAH
bleibt zwar bestehen, jedoch fließen ab dieser Zeit kaum noch Mittel in die Förderung
des Wohnungsbaus. Die letzte Phase endet im Jahr 2004 mit dem Verkauf der GAGFAH
an das US-amerikanische Unternehmen Fortress. Für jede Phase lässt sich ein spezifi-
sches Muster aus gesellschaftspolitischen Vorstellungen und institutionellen Verbindun-
gen zwischen Rentenversicherung und GAGFAH herausarbeiten.
BibTeX:
@article{Wilke2019c,
  author = {Wilke, Felix},
  title = {Sozialpolitik mit Mehrwert – Das Engagement der Rentenversicherung im Wohnungsbau und die GAGFAH von 1918 bis 2004},
  journal = {Deutsche Rentenversicherung},
  year = {2019},
  number = {4},
  pages = {414--436}
}
Wilke, Felix (2019), ""Ob das dann wirklich was bringt?" - Die Perspektive junger Menschen auf ihre Altersvorsorge", In: Jugend, Vorsorge, Finanzen. Hrsg: Klaus Hurrelmann, Heribert Karch and Christian Traxler. Weinheim, pp. 86-92. Beltz Juventa.
BibTeX:
@incollection{Wilke2019a,
  author = {Wilke, Felix},
  editor = {Klaus Hurrelmann and Heribert Karch and Christian Traxler},
  title = {"Ob das dann wirklich was bringt?" - Die Perspektive junger Menschen auf ihre Altersvorsorge},
  booktitle = {Jugend, Vorsorge, Finanzen},
  publisher = {Beltz Juventa},
  year = {2019},
  pages = {86--92}
}
Wilke, Felix (2019), "Rezension. Martin Schröder 2018: Warum es uns noch nie so gut ging und wir trotzdem ständig von Krisen reden.", Deutsche Rentenversicherung. Vol. 74(1), pp. 80-82.
BibTeX:
@article{Wilke2019,
  author = {Wilke, Felix},
  title = {Martin Schröder 2018: Warum es uns noch nie so gut ging und wir trotzdem ständig von Krisen reden. Rezension},
  journal = {Deutsche Rentenversicherung},
  year = {2019},
  volume = {74},
  number = {1},
  pages = {80--82}
}
Wilke, Felix (2018), "Erkaufte Sicherheit. Das Vorsorgeverhalten der Bürger in den Bereichen Alter, Pflege und Gesundheit", Zeitschrift für Sozialreform. Vol. 64(1), pp. 81-109.
Abstract: Durch wohlfahrtsstaatliche Reformen hat die Bedeutung privater Daseinsvorsorge zugenommen. Der Aufsatz geht der Frage nach, wie Individuen ihr Vorsorgeengagement in den bisher primär staatlich abgesicherten sozialpolitischen Bereichen der Alterssicherung, der Pflege und der Gesundheitsversorgung miteinander vereinbaren. Mithilfe des Online-Survey „Soll-und-Haben 2013“ lässt sich eine starke Tendenz zur Mehrfachabsicherung in den verschiedenen Sicherungsbereichen zeigen. Vor allem Personen mit einer günstigen Ausstattung an sozio-ökonomischen Ressourcen tendieren zur privaten Zusatzabsicherung in mehreren Bereichen. Eine Tendenz für einen „Trade-off“, bei dem die Absicherung in einem Bereich gegen den Verzicht auf Absicherung in einem anderen Bereich erkauft wird, lässt sich in keiner Konstellation feststellen - selbst dann nicht, wenn geringe finanzielle Ressourcen gegen ein Mehrfachengagement sprechen. Wohlfahrtskulturelle und wirtschaftssoziologische Theorieansätze verweisen auf wichtige Erklärungsmechanismen. Zum einen kommt es zu einer kulturellen Gewöhnung an private Vorsorgearrangements. Zum anderen führt die soziale Einbettung von Vorsorgeentscheidungen dazu, dass Finanzberater Vorsorgende häufig mit mehreren Produkten ausstatten. In der Konsequenz wird es zu einer Diversifizierung im Niveau sozialpolitischer Absicherung kommen.
BibTeX:
@article{Wilke2018,
  author = {Wilke, Felix},
  title = {Erkaufte Sicherheit. Das Vorsorgeverhalten der Bürger in den Bereichen Alter, Pflege und Gesundheit},
  journal = {Zeitschrift für Sozialreform},
  year = {2018},
  volume = {64},
  number = {1},
  pages = {81--109},
  url = {https://doi.org/10.1515/zsr-2018-0006}
}
Wilke, Felix (2017), "Private Vorsorge zwischen Wunsch und Wirklichkeit – die ambivalente Rolle von Unsicherheit im neuen Rentenmodell", Deutsche Rentenversicherung.(3), pp. 314-336.
Abstract: Mit dem Umbau des deutschen Rentensystems seit der Jahrtausendwende hat die Idee
einer privaten Vorsorge im gesamten Alterssicherungssystem eine größere Bedeutung
bekommen. Dem politischen Diskurs zufolge organisieren Individuen ihre Vorsorge auf
dem Weg der rationalen Organisation des Lebensabends. Demgegenüber stehen hand-
lungstheoretische Überlegungen, die Unsicherheit als wesentlichen Bestandteil des Ent-
scheidungsprozesses berücksichtigen. Anhand empirischer Analysen mit Sparverhalten
und Altersvorsorge in Deutschland (SAVE) und dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP)
im Querschnitt und im Längsschnitt wird gezeigt, dass Individuen unter Unsicherheit in
Form einer instabilen Arbeitsmarktlage und eines langen Zeithorizonts seltener langfris-
tige Vorsorgeplanung betreiben und mit dem Abschluss eines Vorsorgeprodukts bis zum
Übergang in eine unbefristete Beschäftigung warten. Der Aufsatz verweist auf ein Dilem-
ma. Jüngere und Personen in instabilen Beschäftigungsverhältnissen sehen sich nur
unzureichend durch die gesetzliche Rentenversicherung abgesichert und betrachten
deshalb private Vorsorge als eine wichtige Angelegenheit für die eigene Absicherung im
Alter; gleichzeitig sind sie seltener als andere in der Lage, sich auf ein langfristiges Vor-
sorgeprodukt festzulegen
Wilke, Felix (2016), "Sparen für unsichere Zeiten. Die schwierige Organisation privater Altersvorsorge" Wiesbaden, Springer VS.
Abstract: Klappentext: "Der Autor untersucht, wie Menschen, deren Renteneintritt oft noch Jahrzehnte entfernt ist, das schwierige Vorhaben privater Altersvorsorge angehen. Dabei zeigt er, dass sich die in Politik und Öffentlichkeit verbreitete Vorstellung einer rationalen Organisation des Lebensabends zur Beschreibung von Vorsorgeentscheidungen nicht eignet. Die mit den Riester-Reformen zum Leitbild erhobene Idee rationaler Lebensplanung reibt sich an Theorie wie auch Praxis. Das liegt daran, dass weite Teile der Öffentlichkeit, aber auch die Sparforschung bisher das Wesentliche der Vorsorge ausklammern: Diesbezügliche Entscheidungen gehen mit erheblichen Unsicherheiten einher. Durch Längsschnittanalysen von Surveydaten und qualitative Interviews arbeitet Felix Wilke heraus, welche Strategien Individuen im Umgang mit Unsicherheit entwickeln und wie sie mit dem vorherrschenden Leitbild umgehen."
BibTeX:
@book{Wilke2016,
  author = {Wilke, Felix},
  title = {Sparen für unsichere Zeiten. Die schwierige Organisation privater Altersvorsorge},
  publisher = {Springer VS},
  year = {2016},
  url = {http://dx.doi.org/10.1007/978-3-658-13365-8}
}
Bode, Ingo and Wilke, Felix (2014), "Private Vorsorge als Illusion. Rationalitätsprobleme des neuen deutschen Rentenmodells" Frankfurt, Campus.
Abstract: Seit der Jahrtausendwende gilt private Vorsorge als fester Bestandteil des deutschen Rentensystems. Aber regiert in diesem System die Vernunft? Oder ist die Vorstellung, hier sei ein objektiv notwendiger, politisch konsequenter und zukunftsweisender Pfad eingeschlagen worden, nicht vielmehr eine große Illusion? Das Buch beleuchtet Ungereimtheiten in der sozialpolitischen Architektur des Systems, seiner wirtschaftswissenschaftlichen Begründung sowie seiner praktischen Handhabung durch die Bürgerinnen und Bürger und kommt zu folgendem Ergebnis: Der Systemumbau war weder politisch noch ökonomisch zwingend und die Erwartung, breitere Bevölkerungsschichten würden sich selbst ein auskömmliches Dasein im Alter verschaffen, erscheint empirisch fragwürdig. Die gesellschaftliche Organisation des Ruhestands ist so nicht nachhaltiger geworden, sondern unruhiger und weniger egalitär.
BibTeX:
@book{BodeWilke2014,
  author = {Ingo Bode and Felix Wilke},
  title = {Private Vorsorge als Illusion. Rationalitätsprobleme des neuen deutschen Rentenmodells},
  publisher = {Campus},
  year = {2014},
  note = {20},
  url = {http://www.campus.de/buecher-campus-verlag/wissenschaft/politikwissenschaft/private_vorsorge_als_illusion-8597.html}
}
Bode, Ingo and Wilke, Felix (2014), "Orientierungsprozesse im Vertrauensdilemma", Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Vol. 66(3), pp. 371-396.
Abstract: Altersvorsorgeentscheidungen gehen häufig mit der Inanspruchnahme von Finanzberatung einher. Der Beitrag argumentiert, dass sich Sparwillige dabei in dem Dilemma befinden, dieser Beratung im Allgemeinen zu misstrauen, gleichzeitig aber faktisch auf sie angewiesen zu sein. Wir zeigen am Entscheidungsverhalten zur Riester-Rente, dass dieses vertrauenstheoretisch komplexe Dilemma mithilfe spezifischer Beziehungskonstruktionen bearbeitet wird. Empirisch kombinieren wir einen quantitativen Zugang in Form von Quer- und Längsschnittmodellen (fixed-effects) des SOEP und SAVE Datensatzes (Zeitraum: 2004–2010) mit einer in-depth-Analyse von 18 problemzentrierten Interviews. Unsere Befunde sind: 1. Vorsorgeentscheidungen werden meist über eine bereits bestehende Beziehung zum Berater getroffen. 2. Je weniger alternative Ressourcen verfügbar sind, desto stärker ist der Rückgriff auf diese Beziehung. 3. Berater nutzen den Beziehungsrahmen, um den Vertragsabschluss anzuregen. Die qualitativen Befunde verweisen 4. auf verschiedene Konstellationen der Einbettung von Beraterbeziehungen: Typologisch unterscheidbar sind dabei Treuhandverhältnisse, Zweckbündnisse oder passable Ad-hoc-Kooperationen. Im Ergebnis erweist sich die häufig vorherrschende Vorstellung von privater Altersvorsorge als atomistisch-rationale Zukunftsplanung als Illusion.
BibTeX:
@article{BodeWilke2014a,
  author = {Ingo Bode and Felix Wilke},
  title = {Orientierungsprozesse im Vertrauensdilemma},
  journal = {Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie},
  year = {2014},
  volume = {66},
  number = {3},
  pages = {371-396},
  note = {19},
  url = {http://link.springer.com/article/10.1007/s11577-014-0278-1}
}
Wilke, Felix (2014), "Abschied von der Lebensstandardsicherung. Altersvorsorgeplanung im Spannungsfeld zwischen Unsicherheit und langfristiger Zielsetzung", Sozialer Fortschritt., In: Sozialer Fortschritt., March, 2014. Vol. 63(3), pp. 58-65. Duncker & Humblot.
Abstract: Bei der Frage, ob das gesellschaftspolitisch wichtige Ziel der Lebensstandardsicherung mittels privater Vorsorge erreicht werden kann, wurde bisher der Entscheidungsprozess der Individuen kaum berücksichtigt. Der Aufsatz verfolgt die These, dass aufgrund des langen Zeithorizonts Vorsorgeentscheidungen unter Ungewissheit getroffen werden und sich nicht rational planen lassen. Empirisch werden die Überlegungen mittels Mixed-Method-Design untersucht. Quantitativ wird anhand der SAVE Studie (2009) gezeigt, dass in Vorsorgeentscheidungen das Handlungsziel systematisch aus den Augen gerät. Aus 18 problemzentrierten Interviews werden sodann alternative Orientierungsmuster aufgezeigt: Der Erhalt von Handlungsspielräumen und institutionelle Vorgaben prägen den Entscheidungsprozess. Dies hat zur Folge, dass sich Individuen vom Leitbild Lebensstandardsicherung lösen.
BibTeX:
@article{Wilke2014,
  author = {Wilke, Felix},
  title = {Abschied von der Lebensstandardsicherung. Altersvorsorgeplanung im Spannungsfeld zwischen Unsicherheit und langfristiger Zielsetzung},
  booktitle = {Sozialer Fortschritt},
  journal = {Sozialer Fortschritt},
  publisher = {Duncker & Humblot},
  year = {2014},
  volume = {63},
  number = {3},
  pages = {58-65},
  note = {18},
  url = {http://dx.doi.org/10.3790/sfo.63.3.58},
  doi = {10.3790/sfo.63.3.58}
}
Bode, Ingo and Wilke, Felix (2013), "Orientierungssuche in der privaten Altersvorsorge. Entscheidungsprozesse unter Bedingungen struktureller Unsicherheit". Universität Kassel. Kassel
BibTeX:
@techreport{BodeWilke2013,
  author = {Ingo Bode and Felix Wilke},
  title = {Orientierungssuche in der privaten Altersvorsorge. Entscheidungsprozesse unter Bedingungen struktureller Unsicherheit},
  year = {2013},
  note = {17}
}
Wilke, Felix (2013), "Festgelegt auf Unsicherheit: Private Altersvorsorgeentscheidungen in der flexiblen Arbeitsgesellschaft", SEU Working Paper Series. Sozialraum Europa. Freie Universität Berlin. Berlin(7)
Abstract: Zusammenfassung Der Zusammenhang zwischen Arbeitsmarktflexibilisierung und Altersvorsorgeverhalten ist bisher unerforscht. Auf theoretischer Ebene lassen sich zwei konträre Positionen identifizieren: (1) Im Anschluss an die angelsächsische Spartheorie führt Arbeitsmarktflexibilisierung aufgrund eines höheren Absicherungsbedarfs zu verstärkter Vorsorge. (2) Im Anschluss an die Flexibilisierungsforschung ist zu vermuten, dass Individuen Altersvorsorge unterlassen, um keine langfristigen finanziellen Verpflichtungen einzugehen. Diese Überlegungen werden anhand des SOEP (2004-2010) mithilfe hybrider Längsschnittverfahren überprüft. Die Ergebnisse sind: Zwar führt Flexibilisierung zu einem vermehrt wahrgenommenen Vorsorgebedarf, dieser mündet aber nicht in entsprechende Entscheidungen für eine Riester-Rente – im Gegenteil im Rahmen flexibilisierter Beschäftigungsverhältnisse wird seltener für das Alter gespart. Weitergehende Analysen zeigen, dass dieser Zusammenhang umso stärker ausfällt, je länger (d.h. unsicherer) der Entscheidungshorizont ist, und dass die ökonomisch unterstellte Rationalität nur unter Bedingungen stabiler Beschäftigungsverhältnisse Erklärungspotenzial aufweist. Die flexible Arbeitsgesellschaft in ihrer derzeitigen institutionellen Ausgestaltung ist mit ökonomisch rationaler Vorsorgeplanung kaum kompatibel.
Abstract The article addresses the link between labor-market flexibilization and individual retirement, which has been a neglected research topic. On a theoretical level two opposing research propositions can be derived from existing research: (1) From the perspective of neoclassical saving theory labor-market flexibilization should increase retirement saving due to higher income needs at retirement age. (2) From the perspective of sociological labormarket research, however, a different hypothesis can be derived. If people in flexible employment positions are reluctant towards long term commitments, retirement saving should decrease. These theoretical positions will be empirically tested by means of a hybrid longitudinal analysis using GSOEP data from Germany (2004-2010) on signing a private pension contract. The results are: Flexible employment does indeed lead to higher expected financial needs, but this does not lead to retirement saving – on the contrary, people in insecure labor-market positions are less willing to save for old-age. In-depth analyses show that this relation is especially strong if the saving decision entails a long time-span. It is further shown that the model of rationality in the first theoretical position is only empirically relevant for those in a secure labor-market position. Hence, a flexible society seems to be incompatible with the image of rational action such as defined by economists.
BibTeX:
@unpublished{Wilke2013a,
  author = {Felix Wilke},
  title = {Festgelegt auf Unsicherheit: Private Altersvorsorgeentscheidungen in der flexiblen Arbeitsgesellschaft},
  year = {2013},
  number = {7},
  note = {16},
  url = {http://www.polsoz.fu-berlin.de/soziologie/arbeitsbereiche/sozialraum/working_papers/pdf/SEU-Working-Paper-7_2013.pdf?1381317664}
}
Bode, Ingo and Wilke, Felix (2013), "Alterssicherung als Erfahrungssache. Private Vorsorge und neue Verarmungsrisiken", In: Altern im sozialen Wandel: Die Rückkehr der Altersarmut?. Hrsg: Claudia Vogel and Andreas Motel-Klingebiel. Wiesbaden, pp. 175-192. Springer VS.
BibTeX:
@incollection{BodeWilke2012b,
  author = {Bode, Ingo and Wilke, Felix},
  editor = {Vogel, Claudia and Motel-Klingebiel, Andreas},
  title = {Alterssicherung als Erfahrungssache. Private Vorsorge und neue Verarmungsrisiken},
  booktitle = {Altern im sozialen Wandel: Die Rückkehr der Altersarmut?},
  publisher = {Springer VS},
  year = {2013},
  pages = {175-192},
  note = {15},
  url = {http://www.springer.com/springer+vs/soziologie/book/978-3-531-18713-6}
}
Bode, Ingo and Wilke, Felix (2012), "Alterssicherung als Orientierungssuche, oder: Die kritische Rolle sozialer Erfahrungen beim Zugang zur privaten Rente", Soziale Probleme. Vol. 23(1), pp. 97-127.
Abstract: In Deutschland (und anderswo) wird Alterssicherung vermehrt über Wohlfahrtsmärkte organisiert. Wie dies vonstatten geht, ist allerdings bisher nur unzureichend beleuchtet worden. In diesem Beitrag wird der Bereich sozialer Nah- und Beratungserfahrungen als eine wichtige Determinante des Vorsorgeverhaltens in das Blickfeld gerückt. Zum Ersten werden internationale Befunde zusammengefasst, die das soziale Umfeld (Familie, Betrieb, lebensweltliches Netzwerk, Beratungserfahrungen) mit dem individuellen Vorsorgeverhalten in Beziehung setzen. Zum Zweiten werden eigene Analysen auf der Basis des SAVE 2008 Datensatzes vorgestellt, die ebenfalls den Einfluss von Netzwerk- und Beratungserfahrungen beleuchten. Im Ergebnis zeigt sich, dass es zu einer größeren Heterogenität bei der Absicherung des Lebensabends kommt – und zwar für alle sozialen Schichten.
BibTeX:
@article{BodeWilke2012c,
  author = {Bode, Ingo and Wilke, Felix},
  title = {Alterssicherung als Orientierungssuche, oder: Die kritische Rolle sozialer Erfahrungen beim Zugang zur privaten Rente},
  journal = {Soziale Probleme},
  year = {2012},
  volume = {23},
  number = {1},
  pages = {97-127},
  note = {13},
  url = {http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/31234}
}
Wilke, Felix (2012), "Riester-Vorsorge zwischen Theorie und empirischer Evidenz: Wie hilfreich ist das Lebenszyklusmodell?", WSI Mitteilungen.(3), pp. 189-197.
Abstract: Die Konzeption einer wohlfahrtsmarktlich organisierten Altersvorsorge im Zuge der Riester-Reformen basiert(e) auf der expliziten Annahme, Akteure treffen Vorsorgeentscheidungen im Sinne langfristig rational planender Akteure. In Anlehnung an die Lebenszyklushypothese zeigt der Beitrag zunächst deren theoretische Implikation auf, dass rational handelnde Individuen Sparentscheidungen derart treffen müssten, dass ihr langfristiges Konsumniveau konstant bleibt. Anschließend werden mit SAVE 2008-Daten empirische Analysen zu realen Vorsorgeentscheidungen durchgeführt. Es zeigt sich sowohl bei der Entscheidung, vorzusorgen oder nicht, als auch bei den Entscheidungen über die Höhe der Vorsorgebeträge, dass die getroffenen Entscheidungen in vielen Aspekten einem von rationalen Akteuren erwartbaren Verhalten widersprechen. Empirisch zeigt sich stattdessen ein Muster von Vorsorgeentscheidungen, nach dem vor allem dann gespart wird, wenn bereits überdurchschnittliche Einkommenserwartungen in der Zukunft bestehen. Damit werden Überlegungen zu einem empirisch gehaltvolleren Erklärungsmodell notwendig.
Review: Böckler Impuls - Ausgabe 08/2012, S.3: http://www.boeckler.de/39630_39640.htm
BibTeX:
@article{Wilke2012,
  author = {Wilke, Felix},
  title = {Riester-Vorsorge zwischen Theorie und empirischer Evidenz: Wie hilfreich ist das Lebenszyklusmodell?},
  journal = {WSI Mitteilungen},
  year = {2012},
  number = {3},
  pages = {189-197},
  note = {12},
  url = {http://www.boeckler.de/wsi_39362_39373.htm}
}
Wilke, Felix (2012), "Geldkonzepte in Soziologie und Freiwirtschaft – Unterschätzte Dimensionen der Wahlfreiheit", Zeitschrift für Sozialökonomie. Vol. 174-175, pp. 36-45.
Abstract: Aufbau des Aufsatzes (aus der Einleitung): "Zuerst wird das Profil der soziologischen Geldforschung skizziert. Über die zwei klassischen Werke von Simmel und Keynes werden anschließend neuere Arbeiten systematisiert. Die Wahlfreiheit des Geldes wird dabei als zentrale Einsicht der soziologischen Geldforschung herausgearbeitet. Neben der temporalen und sachlichen Wahlfreiheit wird die bisher unbeachtete Dimension der sozialen Wahlfreiheit diskutiert. In Auseinandersetzung mit den einzelnen analytischen Einsichten der Geldsoziologie wird jeweils der Beitrag der freiwirtschaftlichen Forschung diskutiert."
BibTeX:
@article{Wilke2012a,
  author = {Wilke, Felix},
  title = {Geldkonzepte in Soziologie und Freiwirtschaft – Unterschätzte Dimensionen der Wahlfreiheit},
  journal = {Zeitschrift für Sozialökonomie},
  year = {2012},
  volume = {174-175},
  pages = {36-45},
  note = {11},
  url = {http://www.zfsoe-online.de/html/archiv.html}
}
Wilke, Felix (2012), "(Gem)Einsam aus der Krise? Identität und die Vorstellung eines europäischen Sozialraums", In: Zwischen Gemeinschaft und Gesellschaft. Sozialpolitik in historisch-soziologischer Perspektive. Hrsg: Monika Eigmüller. Weinheim, pp. 226-249. Beltz Juventa.
BibTeX:
@incollection{Wilke2012b,
  author = {Wilke, Felix},
  editor = {Eigmüller, Monika},
  title = {(Gem)Einsam aus der Krise? Identität und die Vorstellung eines europäischen Sozialraums},
  booktitle = {Zwischen Gemeinschaft und Gesellschaft. Sozialpolitik in historisch-soziologischer Perspektive},
  publisher = {Beltz Juventa},
  year = {2012},
  pages = {226-249},
  note = {10},
  url = {http://www.beltz.de/de/beltz-juventa/juventa-fachbuch/katalog/titel/zwischen-gemeinschaft-und-gesellschaft-1.html}
}
Wilke, Felix (2012), "Zwischen Gegenwart und Zukunft. Zu einer Soziologie des Sparens", Der Architekt.(5), pp. 24-28.
Abstract: Aus der Einleitung: "In diesem Beitrag soll Sparen aus einer soziologischen Perspektive beobachtet werden... [Es] sollen die als selbstverständlich wahrgenommenen Sparhandlungen genauer untersucht und nach Herkunft, Gründen und Motiven gefragt werden. Für ein solches Vorhaben lohnt sich der Blick in die Begriffsgeschichte, die im nächsten Abschnitt knapp skizziert werden soll. Anschließend wird der heute sehr übliche monetär gedachte Spargedanke genauer analysiert. Es zeigt sich, dass Sparen ein wesentliches Bindeglied zwischen Gegenwart und Zukunft darstellt – ohne sich über letzteres Gedanken machen zu müssen."
BibTeX:
@article{Wilke2012c,
  author = {Wilke, Felix},
  title = {Zwischen Gegenwart und Zukunft. Zu einer Soziologie des Sparens},
  journal = {Der Architekt},
  year = {2012},
  number = {5},
  pages = {24-28},
  note = {9},
  url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-325879}
}
Bode, Ingo and Wilke, Felix (2011), "Die Organisation der Alterssicherung. Modalitäten und Folgen eines teilvermarktlichten Rentensystems", Soziale Sicherheit. Vol. 60(12), pp. 426-429.
Abstract: Seit den Rentenreformen der rot-grünen Regierung müssen sich Normalbürger selbst darum kümmern, ihren Lebensstandard im Alter abzusichern. Obwohl viele mittlerweile »riestern«1 und sich das Gebot der Eigenvorsorge in den Köpfen festgesetzt hat, weist das neue Mehrsäulensystem viele Schieflagen auf. Diese hängen nicht zuletzt damit zusammen, dass Privatvorsorge an Märkten organisiert wird und Sparwillige an diesen Märkten kaum rational handeln können – stattdessen regiert, wenn es um den Zugang zur Privatvorsorge geht, oft genug der Zufall.2 Warum ist das so? Im Folgenden werden die Effekte des für private Vorsorge typischen Organisationsmodus näher analysiert.
BibTeX:
@article{BodeWilke2011,
  author = {Bode, Ingo and Wilke, Felix},
  title = {Die Organisation der Alterssicherung. Modalitäten und Folgen eines teilvermarktlichten Rentensystems},
  journal = {Soziale Sicherheit},
  year = {2011},
  volume = {60},
  number = {12},
  pages = {426-429},
  note = {8},
  url = {http://www.bund-verlag.de/zeitschriften/soziale-sicherheit/ausgabe/2011/12/Zusatzinfos-10005526/}
}
Wilke, Felix (2011), "Von europäischer Identität zu einem sozialen Europa? Eine empirische Studie zur europäischen Identität und deren Einfluss auf die Unterstützung europäischer Sozialpolitik", Zeitschrift für Sozialreform. Vol. 57(1), pp. 3-26.
Abstract: Es wird der Einfluss europäischer Identität auf die Nachfrage nach einer europäisch koordinierten Sozialpolitik analysiert. Als Datenbasis dient das Eurobarometer aus 23 Ländern von 2004. Es wird argumentiert, dass die bisherige Forschung der Frage nach der tatsächlichen normativen Kraft europäischer Identität nur unzureichend nachgegangen ist. Dort wird von der Einstellung direkt auf eine normative Bindung geschlossen. Diese Lücke wird durch die Zerlegung von Unterstützungsmotiven zu europäischer Sozialpolitik in rationale und normative Bestandteile geschlossen. Die Ergebnisse deuten zwar auf die Möglichkeit einer normativen Bindung von Identität hin, diese ist aber nur sehr gering ausgeprägt. Der Effekt europäischer Identität verringert sich nach Berücksichtigung des Einflusses nationaler Identität nochmals.
BibTeX:
@article{Wilke2011,
  author = {Felix Wilke},
  title = {Von europäischer Identität zu einem sozialen Europa? Eine empirische Studie zur europäischen Identität und deren Einfluss auf die Unterstützung europäischer Sozialpolitik},
  journal = {Zeitschrift für Sozialreform},
  year = {2011},
  volume = {57},
  number = {1},
  pages = {3-26},
  note = {7},
  url = {http://www.z-sozialreform.de/ccm/content/2011/heft-1/von-europaeischer-identitaet-zu-einem-sozialen-europa-eine-empirische-studie-zur-europaeischen-identitaet-und-deren-einfluss-auf-die-unterstuetzung-europaeischer-sozialpolitik.de}
}
Wilke, Felix (2011), "Rezension. Pia Krisch, Alltag, Geld und Medien. Die kommunikative Konstruktion monetärer Identität", Zeitschrift für Sozialökonomie. Vol. 168/169, pp. 76-77.
BibTeX:
@article{Wilke2011a,
  author = {Wilke, Felix},
  title = {Rezension. Pia Krisch, Alltag, Geld und Medien. Die kommunikative Konstruktion monetärer Identität},
  journal = {Zeitschrift für Sozialökonomie},
  year = {2011},
  volume = {168/169},
  pages = {76-77},
  note = {6},
  url = {http://www.sozialoekonomie-online.de/ZfSO-168-169_Rez2.pdf}
}
Wilke, Felix (2010), "Sparen aus Ungewissheit. Der Erhalt von Handlungsoptionen als Antrieb individueller Sparentscheidungen" Kassel, Kassel University Press.
Abstract: So sehr Sparen zum Alltag in der heutigen Gesellschaft gehört, so wenig hat die Soziologie sich bisher dem Thema gewidmet. Das vorliegende Buch liefert einen Beitrag, um diese Forschungslücke zu schließen. Konstitutiv für die Arbeit ist die Annahme, dass Sparhandlungen mit langen Zeithorizonten unter dem Aspekt von Ungewissheit betrachtet werden müssen. Statt der langfristigen Planung des Konsumniveaus, wie von ökonomischen Theorien unterstellt, rückt die im Geld angelegte Wahlfreiheit in das Zentrum der Betrachtung von Sparhandlungen. Die empirischen Auswertungen unterstützen diese Sichtweise.
Review: Besprochen in: Zeitschrift für Sozialökonomie 168-169 (2011)
http://www.sozialoekonomie-online.de/ZfSO-168-169_Rez2.pdf
BibTeX:
@book{Wilke2010,
  author = {Wilke, Felix},
  title = {Sparen aus Ungewissheit. Der Erhalt von Handlungsoptionen als Antrieb individueller Sparentscheidungen},
  publisher = {Kassel University Press},
  year = {2010},
  note = {5},
  url = {http://www.uni-kassel.de/upress/online/frei/978-3-89958-896-5.volltext.frei.pdf}
}
Wilke, Felix (2009), "Rezension. Christoph Deutschmann, Kapitalistische Dynamik - Eine gesellschaftstheoretische Perspektive", Zeitschrift für Sozialökonomie. Vol. 162/163, pp. 59-60.
BibTeX:
@article{Wilke2009,
  author = {Wilke, Felix},
  title = {Rezension. Christoph Deutschmann, Kapitalistische Dynamik - Eine gesellschaftstheoretische Perspektive},
  journal = {Zeitschrift für Sozialökonomie},
  year = {2009},
  volume = {162/163},
  pages = {59-60},
  note = {3},
  url = {http://www.sozialoekonomie-online.de/ZfSO-162-163_Rez.pdf}
}
Wilke, Felix (2007), "Rezension. Paul Kellermann (Hg), Die Geldgesellschaft und ihr Glaube - ein interdisziplinärer Polylog, Zeitschrift für Sozialökonomie", Zeitschrift für Sozialökonomie. Vol. 155, pp. 45-46.
BibTeX:
@article{Wilke2007,
  author = {Wilke, Felix},
  title = {Rezension. Paul Kellermann (Hg), Die Geldgesellschaft und ihr Glaube - ein interdisziplinärer Polylog, Zeitschrift für Sozialökonomie},
  journal = {Zeitschrift für Sozialökonomie},
  year = {2007},
  volume = {155},
  pages = {45-46},
  note = {2},
  url = {http://www.sozialoekonomie-online.de/ZfSO-155_Rez.pdf}
}
Wilke, Felix (2004), "Ostdeutschland - eine Zone auf Abwegen", r-evolution. Vol. 23(3), pp. 3-5.
BibTeX:
@article{Wilke2004,
  author = {Wilke, Felix},
  title = {Ostdeutschland - eine Zone auf Abwegen},
  journal = {r-evolution},
  year = {2004},
  volume = {23},
  number = {3},
  pages = {3-5},
  note = {1}
}